Veganuary – das ist eine Wortneuschöpfung , die in der deutschen Grammatik ganz unscheinbar als „Kofferwort“ bezeichnet wird. Auch wenn solche Wortgebilde oft belächelt werden, transportieren sie inhaltlich häufig viel mehr als nur die beiden Begriffe, aus denen das neue Wort gebildet wurde – so auch der Veganuary.
Grundsätzlich verbirgt sich hinter dem Veganuary die Challenge, zum Jahresbeginn die eigenen Verhaltens- und Ernährungsroutinen zu hinterfragen und gegebenenfalls aktiv zu verändern. Ursprünglich stammt die Idee des Veganuary‘s aus Großbritannien, inzwischen stellen sich jedoch weltweit jeden Januar hunderttausende Menschen der Herausforderung, ihre Ernährung und den darüberhinausgehenden Konsum nachhaltiger zu gestalten, bist Du dabei?
Du fragst Dich, was es bringt, einen Monat lang vegetarisch/vegan zu leben, wenn Du es die restlichen 11 Monate des Jahres nicht tust? Das ist eine durchaus berechtigte Frage, auf die Datenerhebungen der Harvard University im Jahr 2020 versuchen eine Antwort zu geben. Dort wurde die kollektive Wirkung berechnet, die der Veganuary seit seinem Start 2014 erzielen konnte. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Bis 2020 sollen aufgrund der jährlich wiederkehrenden Challenge bis zu 100.000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart worden sein. Gleichzeitig konnten über sechs Millionen Liter Wasser eingespart und rechnerisch bis zu 3,4 Millionen Tierleben gerettet werden.
Unzählige Studien belegen längst, dass die pflanzliche Lebensweise unserem Klima guttut. Laut Berechnungen der Oxford-Universität spart jede*r Veganer*in im Jahr bis zu zwei Tonnen Treibhausgase gegenüber Nicht-Veganer*innen ein.
Die Veganuary-Aktion fördert dabei nicht nur das Ernährungsbewusstsein, sie sorgt gleichzeitig dafür, dass viele Teilnehmer*innen ihr generelles Alltagsverhalten bewusster wahrnehmen und an vielen Stellen überdenken und dabei letztendlich auch persönlich davon profitieren. Eine offizielle Umfrage aus dem Jahr 2022 hat ergeben, dass circa die Hälfte der Teilnehmer*innen nach der Challenge angibt, mehr Energie und eine allgemein bessere Stimmung zu haben. Die gleiche Anzahl der Befragten gibt an, eine allgemeine Verbesserung ihrer persönlichen Gesundheit festgestellt zu haben. Und das Beste: Viele der Teilnehmer*innen beschließen, auch über den Januar hinaus weiterhin (weitgehend) vegan zu bleiben. Bis zu 83 Prozent der Teilnehmenden planten 2022 auch nach dem Januar weniger tierische Produkte zu essen oder vegan zu bleiben.
Für die, die es noch nicht wissen: Beim Veganuary handelt es sich tatsächlich um eine offizielle Aktion für die Du Dich hier anmelden kannst. Nach Deiner Anmeldung erhältst du dort auch viele weitere Informationen zu der Challenge generell und zur veganen und nachhaltigen Ernährung.
Überlege Dir bereits, bevor Du aktiv in den Veganuary startest, worauf Du verzichten möchtest und für welche tierischen Produkte du in jedem Fall eine Alternative benötigst. Wenn Du einmal einen Blick auf die vegane Produktpalette in Deinem lokalen Supermarkt wirfst, wirst Du womöglich erstaunt darüber sein, wie vielfältig diese aufgestellt ist.
Bist Du beruflich stark eingespannt und kommst nur selten dazu, Dein Mittagessen frisch zuzubereiten? Es gibt mittlerweile in fast jedem Supermarkt eine riesige Auswahl an veganen Fertiggerichten, Snacks und Co. Möchtest Du im Veganuary auch etwas für Deine eigene Gesundheit und Dein Gesundheitsbewusstsein tun, solltest Du Fertigprodukte jedoch in Maßen genießen und auf Meal Prep setzen. Dabei bereitest Du in einem Schwung gesunde Gerichte für Deine ganze Arbeitswoche vor, die Du dann in Deiner Mittagspause höchstens noch aufwärmen musst.
Vegane Ernährung muss nicht einseitig sein. Du kannst und solltest mehr als nur Gemüse essen, um deinem Körper alles zu geben, was er braucht. Achte darauf, eine gute Kombination, aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fett und Vitaminen zu dir zu nehmen. Es gibt eine Vielfalt an pflanzlichen Nahrungsmitteln, die dich mit Vitamin D, essenziellen Fettsäuren, Calcium und Eisen versorgen. Vitamin B12 kommt in einer völlig veganen Ernährung eher weniger vor und sollte gegebenenfalls supplementiert werden.
Hier bei Love Veg oder hier bei PETA findest du eine übersichtliche Zusammenfassung pflanzlicher Nahrungsmittel, die dir den Veganuary leicht macht!
Du wirst den Veganuary natürlich nicht nur in Deinen eigenen vier Wänden, in der Schule, der Uni oder auf der Arbeit verbringen. Die gute Nachricht: Auch in und um Trier ist es problemlos möglich, vegan und gesund zu genießen. Und auch unter den regionalen Händlern auf dem Portazon App-Marktplatz findest Du einige, die Dir den veganen und nachhaltigen Lifestyle leicht machen.
Bei immergrün in der Trier-Galerie wirst Du in der Mittagspause beispielsweise auch vegan fündig. Es gibt eine große Auswahl an leckeren und ausgewogenen Wraps, Bowls, Snacks und Co.
Wenn es mal etwas fruchtiger sein soll, dann bietet sich ein fruchtig-frischer Bio-Smoothie von Zmoobie als beste Alternative für zuckerhaltige Limonade an, vor allem im winterlichen Januar bringt Dir eine solche Vitaminbombe genau den Schub, den Dein Körper bei Wind und Wetter benötigt!
Du möchtest nachhaltige Produkte in Deinen Alltag integrieren? Wie wär’s mit einem Regenschirm von Rapunzel Mode & Schmuck bei dem kalten Winterwetter? Die bunten Schirme sind bespannt mit recyceltem PET und der Griff besteht aus handbemaltem Birkenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
Für die Weinliebhaber und Genießer unter euch: Der Riesling vom WeinGut Benedict Loosen Erben kann sich schmecken lassen und kommt aus 100% veganem Anbau.
Überzeugt? Schau doch mal in der Portazon-App vorbei und finde entdecke unsere Partner, die Dich in und um Trier bei Deinem persönlichen Veganuary mit ihren einzigartigen Produkten unterstützen können.
Super für Trier.
Super für die Region.